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Inflammation Center Initiative

Inflammation Center Initiative

Ziele der Inflammation Center Initiative

Systemische, chronisch-entzündliche Erkrankungen, wie Psoriasis, Psoriasis-Arthritis, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder Kollagenosen, manifestieren sich häufig an verschiedenen Organsystemen. Dadurch kann ein interdisziplinärer Versorgungsansatz erforderlich werden.

Die Inflammation Center Initiative (ICI) – eine gemeinsame Initiative von Janssen und mittlerweile zwölf Entzündungszentren – wurde im November 2017 mit dem Ziel gegründet, die Versorgung von Patient:innen mit komplexen chronisch-entzündlichen Erkrankungen zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, engagiert sich die ICI dafür, die interdisziplinäre Entzündungsmedizin in Deutschland voranzubringen und auszubauen. Ein wichtiger Baustein ist eine enge, strukturierte Zusammenarbeit zwischen Dermatologie, Gastroenterologie und Rheumatologie in den Kliniken, deren Strukturen und Prozesse den Grundstein für eine individualisierte Therapie legen. Der richtige Patient soll zur richtigen Zeit mit der für ihn richtigen Therapie versorgt werden.

Ziele der Inflammation Center Initiative
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Ein interdisziplinäres Entzündungsboard – am Beispiel des Universitätsklinikums Kiel

Bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen bedarf es oft interdisziplinärer Interaktionen. Es handelt sich um Systemerkrankungen, bei denen nicht immer nur ein Organ betroffen ist. Daher ist die Vision der Inflammation Center Initiative (ICI) gemeinsam mit den Zentren die Versorgung dieser Patienten zu verbessern. Das Universitätsklinikum Kiel hat schon vor einigen Jahren ein interdisziplinäres Entzündungsboard ins Leben gerufen, an welchem regelmäßig Dermatolog:innen, Gastroenterolog:innen und Rheumatolog:innen des Klinikums teilnehmen. Ziel ist es, die betroffenen Patienten bestmöglich zu versorgen und ihnen einen zentralen Ansprechpartner zur Verfügung stellen zu können. Mehr über die Vorteile eines Entzündungsboards erfahren Sie im Video.

Die beteiligten Zentren

Eine bundesweite, optimierte flächendeckende interdisziplinäre Versorgung von Patient:innen mit komplexen chronisch-entzündlichen Erkrankungen – das ist die Vision der Inflammation Center Initiative (ICI). In den beteiligten Inflammation Centern (IC) arbeiten die verschiedenen Fachdisziplinen bereits heute bei komplexen chronisch-entzündlichen Erkrankungen zusammen.

Standorte Deutschland

UniversitätsCentrum für Autoimmun- und Rheumatische Erkrankungen

Deutsches Zentrums Immuntherapie (DZI) des Universitätsklinikums Erlangen

Universitätsklinikum Freiburg

Interdisziplinäres Zentrum für Entzündungsmedizin Heidelberg (IZEH)

Exzellenzzentrum für Entzündungsmedizin

Exzellenzzentrum für Entzündungsmedizin

Universitätsklinikum Tübingen

Publikation Chronische Entzündungen interdisziplinär behandeln

In der ersten gemeinsamen wissenschaftlichen Veröffentlichung der Inflammation Center Initiative haben die an der Initiative beteiligten Fachärzt:innen dargelegt, warum eine strukturierte interdisziplinäre Zusammenarbeit für die Versorgung von Patient:innen mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen so wichtig ist. Sie haben darüber hinaus organisatorische Qualitätskriterien entwickelt, die helfen sollen, neue Entzündungszentren aufzubauen und die Strukturen in den bereits vorhandenen Zentren zu optimieren. Die Publikation, die im August 2022 im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht wurde, können sie hier downloaden.

Publikation zur Querschnittsanalyse über Begleiterkrankungen und Arzneimitteleinsatz bei chronischen Entzündungskrankheiten

Die im Rahmen der Inflammation Center Initiative entstandene Publikation „Chronische Entzündungskrankheiten in Deutschland“ umfasst eine repräsentative Querschnittsanalyse unter Nutzung von Abrechnungsdaten der gesetzlichen Krankenkasse. Ein beträchtlicher Anteil der Versicherten mit chronischen Entzündungskrankheiten (IMID, immune mediated-inflammatory disesases) wies dabei verschiedene IMID sowie Begleiterkrankungen auf. Welche Rolle spielt bei diesen Patient:innen eine optimale Therapiesteuerung und wie kann hier eine leitlinienkonforme Versorgung flächendeckend gewährleistet werden? Die Real-World-Evidence zur Krankheitslast und medikamentösen Versorgungssituation in Deutschland betont die Notwendigkeit einer interdisziplinären medizinischen Behandlung von IMID-Betroffenen und liefert ein wertvolles Fazit für die Praxis.

Die Publikation, die im Januar 2023 online in der Zeitschrift für Rheumatologie veröffentlicht wurde, können Sie hier downloaden.

Immunologisch vernetzt – die Podcast-Reihe der Inflammation Center Initiative

In den Podcasts der Reihe Immunologisch vernetzt kommen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachdisziplinen zusammen, um über die Möglichkeiten einer interdisziplinären Zusammenarbeit bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit inflammatorischen Erkrankungen zu diskutieren und zu informieren.

Folge 1: Vorstellung der Inflammation Center Initiative

Dr. med. Anne Davidsson, Medizinische Direktorin des Fachbereichs Immunologie bei Janssen und Geraldine Schenk, Commercial Head des Fachbereichs Immunologie bei Janssen, stellen die Inflammation Center Initiative vor und erklären, warum interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Entzündungsmedizin oft unabdingbar ist und was bei einem weiteren Ausbau zu beachten ist.

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Folge 2: Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Medizin

Detlef Ilskensmeier, National Sales Manager bei Janssen und Michael Hanusch, Senior Product Manager Rheumatologie bei Janssen, haben das ICI-Projekt strategisch mitentwickelt. Sie zeigen auf, wie eine transparente Zusammenarbeit zwischen Industrie und Medizin die Versorgungsforschung vorantreiben kann.

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Folge 3: Individualisierte Therapie trotz einheitlicher Standards

Die Rheumatologin Prof. Dr. med. Gabriela Riemekasten vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Lübeck, setzt sich für eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Kliniken ein. Hierbei betont sie vor allem die Wichtigkeit einheitlicher organisatorischer Standards in den Entzündungszentren, die trotzdem eine individualisierte Therapie zulassen.

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Folge 4: Beispielhafte Ergebnisse der Kassendatenanalyse

Interdisziplinäre Sprechstunde – nur ein Schlagwort oder bereits Realität in der klinischen Praxis? Dr. med. Renate Schmelz, Oberärztin am Universitätsklinikum Dresden, wo sie die Gastroenterologische Ambulanz und Tagesklinik leitet, ordnet in diesem Zusammenhang die Ergebnisse einer retrospektiven Kassendatenanalyse ein, die im Rahmen des ICI-Projekts durchgeführt wurde.

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Folge 5: Die Vernetzung zwischen Kliniken und niedergelassenen Ärzt:innen

Prof. Dr. med. Knut Schäkel, leitender Oberarzt an der Hautklinik des Universitätsklinikums Heidelberg, leitet auch das dort ansässige interdisziplinäre Zentrum für chronisch entzündliche Erkrankungen. Der Dermatologe und Immunologe berichtet über Wichtigkeit und Fortschritte bei der Vernetzung und Kommunikation zwischen Kliniken und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten.

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Folge 6: Patienten im Fokus: Komplexe Fälle interdisziplinär behandeln

Als Leiter des Psoriasis Zentrums der Hautklinik des Universitätsklinikums Erlangen ist Prof. Dr. Michael Sticherling fest in das dortige Interdisziplinäre Entzündungsboard eingebunden. An einem Beispiel aus der Praxis erklärt der leitende Oberarzt und stellvertretende Klinikdirektor, wie das Entzündungsboard fokussierte Therapieentscheidungen ermöglicht und dabei alle Krankheitsmanifestationen berücksichtigt.

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Versorgungsforschungsstudie & Co-Lab

Die bisherigen Erkenntnisse sollen in vier Publikationen veröffentlicht werden

Epidemiologie und Versorgungssituation bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen (Darstellung der derzeitigen Versorgungsrealität). Schwerpunkt dieser Publikation sind Daten, die die Komplexität von chronisch-inflammatorischen Erkrankungen und damit die Notwendigkeit der interdisziplinären Versorgung unterstreichen.

Erkenntnisse, die die kassendatenbasierte Querschnittsanalyse in Bezug auf die Krankheitslast und den Arzneimitteleinsatz bei chronisch-inflammatorischen Erkrankungen (medikamentöse Versorgungsrealität) ergeben hat.

Erkenntnisse der kassendatenbasierten Längsschnittanalyse zum Themenkomplex Krankheitsverlauf und Arzneimitteleinsatz bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen (Versorgungsepidemiologie) einschließlich eines Überblicks zum Verlauf der Arzneimitteltherapie von der Erstdiagnose über einen Beobachtungszeitraum von vier Jahren.

Versorgung von chronischen Entzündungserkrankungen in interdisziplinären Entzündungszentren. Zusammenfassung des Status quo (Ergebnisse der Interviews mit dem IGES Institut) sowie Aufstellung und Einordnung der von den Experten der Entzündungszentren verabschiedeten Formulierungen zur idealen Zentrumsorganisation und -struktur sowie zur Patientenselektion und zum Patientenfluss.

Projekte

Das Projekt der ICI besteht aus mehreren Arbeitssträngen. Dabei wurden sowohl der Status quo der Versorgung erhoben als auch Kriterien für optimale Strukturen, Prozesse und Abläufe in Entzündungszentren sowie für eine „ideale“ Versorgungsstruktur der Patienten formuliert.

afgis-Qualitätslogo mit Ablauf 2024/01: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über Janssen-Cilag GmbH und sein/ihr Internet-Angebot: https://www.janssenmedicalcloud.de
Unser Angebot erfüllt die afgis-Transparenzkriterien.

Die afgis-Zertifizierung steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet. Die Prüfung durch insgesamt zehn umfangreiche Kriterien bestätigt, dass die Janssen Medical Cloud den medizinischen Fachkreis über gesundheitsrelevante Themen in seriöser, aktueller und qualitätsgesicherter Weise informiert.

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