Die Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine systemische, chronisch-entzündliche Erkrankung, die hauptsächlich Manifestationen an der Haut zeigt.1 Die Hautveränderungen (Plaques) können nur an einigen Stellen auftreten oder den ganzen Körper betreffen. Sie sind meist symmetrisch, scharf begrenzt, und sind mit weißen oder silbernen Schuppen bedeckt. Die Patienten leiden zudem unter Juckreiz, Stechen und Schmerzen.2
Die Schuppenflechte zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen. Weltweit sind etwa 125 Millionen3 Menschen betroffen, in Deutschland leben über zwei Millionen Psoriasis-Patienten4 . Männer und Frauen erkranken ähnlich häufig.2 In Abhängigkeit vom Erkrankungsbeginn teilt man die Psoriasis in eine Typ-1-Psoriasis (Frühtyp) und eine Typ-II-Psoriasis (Spättyp) ein. Patienten mit Typ-I-Psoriasis machen ca. 75 Prozent aller Psoriasis-Patienten aus. Sie erkranken typischerweise vor dem 40. Lebensjahr, mit einem Erkrankungsgipfel in der zweiten Lebensdekade. 25 Prozent der Psoriasis-Patienten werden der Typ-II-Psoriasis zugeordnet. Sie berichten nach Erreichen des 40. Lebensjahres erstmals von Krankheitserscheinungen, der Erkrankungsgipfel liegt zwischen der fünften und sechsten Lebensdekade.