
Prof. Dr. Marc-Steffen Raab im Videointerview zum Multiplen Myelom
Maligne Lymphome sind Krebserkrankungen des lymphatischen Systems. Auf der Basis von histologischen Untersuchungen der Lymphknoten lassen sie sich in Hodgkin-Lymphome sowie Non-Hodgkin-Lymphome (NHL), zu denen das Multiple Myelom gerechnet wird, einteilen.
Das Multiple Myelom ist eine seltene Erkrankung, jedoch eine der häufigsten hämatologischen Neoplasien und es gehört zu den häufigsten Tumorerkrankungen der Knochen und des Knochenmarks.
Neben dem Multiplen Myelom (Plasmozytom) zählen u. a. das Mantelzell-Lymphom, Morbus Waldenström, follikuläres Lymphom und Morbus Castleman, eine sehr seltene Erkrankung der Lymphknoten, zu den NHL.
Erfahren Sie auf unserem Patientenportal Krebsratgeber.de mehr zu der Einteilung der Non-Hodgkin-Lymphome.
Zur Behandlung des Multiplen Myeloms stehen neben der Stammzelltransplantation die Chemotherapie und die Strahlentherapie zur Verfügung.
Darüber hinaus versuchen moderne Therapien zielgerichtet gegen Myelomzellen vorzugehen. Als Angriffspunkt für Antikörper dienen bestimmte Oberflächenproteine, die auf malignen Myelomzellen unabhängig von der Zytogenetik oder dem Stadium der Erkrankung stärker exprimiert werden, als auf normalen Zellen. Neben Antikörpern stehen in der modernen Myelomtherapie auch eine Reihe von Proteasominhibitoren und Immunmodulatoren zur Verfügung, die unter anderem das Wachstum der Tumorzellen eindämmen. Auch ein epigenetischer Ansatz, bei dem die Histon-Deacetylase gehemmt wird, ist möglich.
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Gerade bei neuen, zielgerichteten Therapien werden zuverlässige prognostische Marker benötigt. Eine Datenanalyse* gibt Hinweise darauf, dass die MRD-Negativität (MRD = minimal residual disease/minimale Resterkrankung) beim neu diagnostizierten multiplen Myelom dem Parameter komplette Remission überlegen sein kann, und zwar unabhängig von der hier gewählten Therapieform und dem genetischen Risikoprofil.1
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